Warnung vor Trickbetrügern
In unserer Region häufen sich derzeit die sogenannten „Schockanrufe“, bei denen Unbekannte gezielt Senior*innen anrufen und sie dazu verleiten, hohe Geldsummen auszuhändigen. Um unsere Gemeinschaft vor diesen betrügerischen Machenschaften zu schützen und die Betroffenen zu warnen, möchten wir den aktuellen Warnhinweis des Bundeskriminalamtes (BKA) auf unseren Seiten veröffentlichen:
Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor einer Betrugsmasche am Telefon, den so genannten „Schockanrufen“. Bei dieser Betrugsform, die aktuell wieder häufiger von der Polizei beobachtet wird, geben sich die Täter nicht nur als nahe Angehörige aus, die sich in einer Notlage befinden, sondern bedrängen ihre Opfer auch massiv, indem sie bei weiteren Anrufen vorspielen, staatliche Institutionen zu vertreten, etwa Polizeien oder Staatsanwaltschaften.
Das Bundeskriminalamt rät:
- Folgen Sie nicht den Aufforderungen der Anrufer. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Rufen Sie Ihre tatsächlichen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.
- Denken Sie daran: Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals telefonisch um die Aushändigung von Bargeldbeträgen oder Wertsachen bitten.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Personen, die Sie nicht kennen.
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in ihre Wohnung oder Ihr Haus.
- Falls Sie einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle, um den Vorfall zur Anzeige zu bringen.
Betroffene von betrügerischen Anrufen können sich bei Bedarf an Opferberatungsstellen, beispielsweise den „WEISSEN RING“ (https://weisser-ring.de, bundesweite Rufnummer 116 006) wenden.
Weitere Hinweise und Informationen für Opfer einer Straftat finden Sie auf der Webseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/.